Theorie

Grundprinzipien

Grundprinzipien des Säure-Basen-Haushaltes

  • Säuren sind für den Stoffwechsel toxisch
  • Basen (Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium) sind für das Funktionieren der Zellen lebensnotwendig
  • Säuren werden durch Basen gepuffert d.h. zu Salzen neutralisiert und ausgeschieden (Ursache, warum der Schweiss salzig schmeckt)
  • Falls die Pufferung nicht gelingt, verdünnt der Körper die Säurekonzentration, indem er Wasser einlagert (intrazelluläre und/oder extrazelluläre Wassereinlagerung). Es entsteht ein Ödem (z.B. geschwollene/dicke Augen morgens nach dem Erwachen).

Säuren-Basen-Regulation

„Gesundheit des Körpers bedeutet Schlackenfreiheit der Zellen, Gewebe, Drüsen und Organe. Gefüllte Mineralstoffdepots bedeuten Schönheit (…) Verschlackung ist gleichfalls die Überführung einer Säure in ein Salzz unter Zuhilfenahme eines Mineralstoffs“ (Jentschura P./ Lohkämper J.: Gesundheit durch Entschlackung.

In diesem Sinne ist der Alterungsprozess ein eigentlicher „Verschackungsprozess“, in welchem immer mehr Säuren im Körper eingelagert werden, bei gleichzeitiger Reduktion der Mineralstoffdepots.

Therapieresistenzen jeglicher Art lassen sich ebenfalls auf einen verschlackten Stoffwechsel zurückführen.

Folgende Faktoren begünstigen die Verschlackung (Einlagerung von sauren Stoffwechselendprodukten im Gewebe):

  • für den Körper schädliche- Stoffe (säurebildende Nahrungsmittel oder Nahrungsmittel schlechter Qualität, säurebildende Flüssigkeiten, eingeatmete Schadstoffe, aus Luftverschmutzung und Nikotinkonsum, „schädliche“ Kosmetikprodukte auf der Haut)
  • Fehlregulierter Stoffwechsel (Probleme der Nahrungsaufspaltung aufgrund geschwächter Verdauungsorgane oder geschwächtem Immunsystem)
  • Zahnimplantate/ tote Zähne
  • Pilzvorstufen im Blut
Die Krankheitsbilder eines säureüberschüssigen Stoffwechsels

Folgende Beschwerden können  auf eine Übersäuerung zurückgeführt werden:

Uebersäuertes Bindegewebe: Haarausfall, Cellulite, Migräne, Paradontose (Zahnfleischschwund), kalte Füsse und Hände, Akne, Karies, Durchfall, Verstopfung, Hyperaktivität (ADSH), Sodbrenne, Müdigkeit, Abgeschlagenheit.

Übersäuerte Gefässe/Knorpel: Allergien, Arteriosklerose, hoher Blutdruck, hoher Cholestrinspiegel, Durchblutungsstörungen, Krampfadern, Arthrose, Rheuma, lymphatische Probleme, Oedeme.

Übersäuerte Hautanhangsgebilde und Drüsen: Osteoporose, Drüsenerkrankungen, Prostatahyperplasie (Prostatavergrösserung), Bauchspeicheldrüsenstörungen (Diabetes), Ulcus cruris, Leberschäden, Nieren- und Gallensteine.

Übersäuertes Nervensystem (ZNS): Parkinson, Alzheimer, Schlaganfall, Grauer Star, Grüner Star, Tinnitus, Gehörsturz, erhöhte Stress- und Infektanfälligkeit.

Schwermetallbelastung!! (mit ansteigender Übersäuerung, steigt die Aufnahme von toxisch gelösten Schwermetallen und Aluminium).

Therapieresistenz!!

Erkennung der indivduellen Säurebelastung
  • Extrazelluläre Übersäuerung: Messung des pH-Wertes des Urins ergibt einen Überblick über die Säureausscheidung via Niere
  • Intrazelluläre Übersäuerung: augenscheinliche Abschätzung nur möglich mittels naturheilkundliche Blutdiagnostik.
Was tun? – Regulation des Säure-Basen-Haushaltes
  • Säurenbildende Nahrungsmittel und Flüssigkeiten reduzieren
  • Basenbildende Ernährung, evtl. Ergänzung mit Basenmineral-Nahrungsergänzung
  • Stoffwechsel regulieren, Immunsystem stärken
  • Zahnsanierung bei einem ganzheitlichen Zahnarzt
  • Entgiftung und Entschlackung des Bindegewebes
  • Verwendung von basischer Körperpflege (unterstützt Säureableitung und -ausleitung über die Haut)