Mikrobiologie

Dr. Enderlein & die Theorie des Pleomorphismus

Noch heute wird die Arbeit von G. Enderlein (Zoologe, Biologe, 1872-1968) in der Mikrobiologie oft verkannt.  Durch die Wirren des ersten Weltkrieges und durch Kritik seitens seiner Kollegen wurde seine akribische Forschungsarbeit bereits schon zu Beginn falsch verstanden und abgelehnt.

„Parasiten, Viren und Bakterien und deren Weiterentwicklung sind abhängig vom Millieu (konkret: dem pH-Wert des Blutes)“ – so das Fazit von Enderlein. Sowohl eine Aufwärts-wie eine Abwärtsentwicklung sei möglich. Enderlein schuf die sogenannte Cyclogenie der Baktieren (Formveränderung der Bakterien je nach Milieu). Daraus entstand die vieldiskutierte Theorie des Pleomorphismus (Vielgestaltigkeit der Mikroorganismen).

Damit bestätigte bereits Enderlein die Forschungen seines Vorgängers Béchamps, dass Krankheiten ihren Ursprung im Innern des Körpers haben und sich nicht durch Bakterien und Viren bilden.

H.-P. Rusch und E. Santo fanden, nachdem sie Bakterien unter hohem Druck stark erhitzt, in Salzsäure gebadet oder über der Gasflamme verkohlt hatten, immer noch  Partikel der zerstörten Bakterien vor. Sie nannten diese Partikel „kleinste lebende Substanz“.  Dieselben Partikel fanden die Forscher auch in menschlichem Blut und dürften sich wohl um diesselben handeln, welche Dr.  Enderlein Protite nannte.

Dies widersprach diametral dem damals und heute noch herrschenden naturwissenschaftlichen Credos des Monomorphismus (Bakterien und Pilze sind eigenständig und unbeeinflussbar durch das Millieu). Dies dürfte vermutlich auch der Hauptgrund für die vehemente Ablehnung der Arbeiten Enderleins seitens der Medizin sein.

Die Dunkelfeld-Analyse nach Dr. Enderlein eignet sich hervorragend, um die Qualität der Stoffwechselregulation im Bindegewebe zu analysieren.